Die Komponenten des Glasfaseranschlusses

Die Komponenten des Glasfaseranschlusses

Mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus erhalten Sie leistungsstarkes Internet mit Top-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde und mehr. Welche einzelnen Komponenten dafür im Inneren des Hauses installiert werden müssen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

1. Der Hausübergabepunkt (HÜP)

Bevor das Glasfaserkabel in Ihr Haus gelangt, muss es zunächst über das Grundstück bis zur Hauswand verlegt werden. Dies erfolgt in den meisten Fällen unterirdisch per Erdrakete oder Spülbohrverfahren. Der Vorteil: Auffahrt und Vorgarten des Grundstücks bleiben dadurch unbeschädigt und die Baumaßnahmen sind minimal.

Um das Glasfaserkabel anschließend ins Innere des Hauses zu verlegen, wird ein Loch von wenigen Zentimetern in die Hauswand gebohrt. Dies geschieht in der Regel im Keller oder Hauswirtschaftsraum. Nach Einführung des Kabels wird das Loch wieder gas- und wasserdicht versiegelt. In unmittelbarer Nähe zur Kabeleinführung wird dann der sogenannte Hausübergabepunkt (HÜP) installiert. Hierbei handelt es sich um eine kleine Box, die das von außen nach innen geführte Glasfaserkabel entgegennimmt. Eine Stromversorgung ist dafür nicht notwendig.

2. Das Glasfasermodem (ONT)

An den Hausübergabepunkt wird das sogenannte Glasfasermodem angeschlossen. Dieses wird auch als Optical Network Termination (ONT) bezeichnet und bildet den Abschluss der Glasfaserleitung im Gebäude. Hier wird das optische Signal der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und anschließend dem Router zugeführt. 

In Einfamilienhäusern wird das Glasfasermodem meist direkt neben dem Hausübergabepunkt (HÜP) im Keller oder Hauswirtschaftsraum installiert. In Mehrfamilienhäusern hingegen bekommt in der Regel jede Wohneinheit ihr eigenes Glasfasermodem. Dadurch wird sichergestellt, dass das optische Signal der Glasfaser verlustfrei bei allen Teilnehmern im Haus angelangt. Für das Glasfasermodem wird eine Stromversorgung von 230 Volt in unmittelbarer Nähe benötigt.

3. Der Router (z.B. FRITZ!Box)

Das Glasfasermodem wird anschließend über ein herkömmliches Netzwerkkabel mit dem Router verbunden. An den Router können alle Endgeräte angeschlossen werden, die Sie mit dem Internet verbinden möchten, wie beispielsweise Computer, Tablet oder Telefon. Die Verbindung zwischen dem Router und den Endgeräten kann dabei entweder über ein Netzwerkkabel oder drahtlos über WLAN hergestellt werden.

Ein geeigneter Router (z.B. in Form einer FRITZ!Box) wird Ihnen während der Vertragslaufzeit in der Regel kostenlos zur Verfügung gestellt. Dieser kann mithilfe des mitgelieferten Netzwerkkabels in einem Umkreis von 1,50 Meter zum Glasfasermodem installiert werden. Grundsätzlich ist aber auch ein anderer Standort im Haus möglich. Dazu werden lediglich ein längeres Netzwerkkabel sowie eine Steckdose in unmittelbarer Nähe benötigt. Für eine optimale WLAN-Verbindung sollte der Router zudem möglichst nah an den Endgeräten platziert werden. So steht dem Surfen in Höchstgeschwindigkeit nichts mehr im Weg!

 

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